G-Laut und Wörter mit G

Wie wird der G-Laut gebildet?

Der G-Laut ist ein Konsonantenlaut, der durch das Zusammenwirken der Artikulationsorgane im Mundraum gebildet wird. Gerade im Kindesalter können Kinder Probleme mit dem G- und dem K-Laut haben. Eine Störung der Aussprache des G-Lautes wird auch als Gammazismus bezeichnet. Lesen Sie hier, wie der G-Laut gebildet wird.

Legen Sie Ihre Zunge auf den Boden des Mundes, um den Luftstrom zu blockieren.
Dann heben Sie die hintere Mitte Ihrer Zunge an, um einen leichten Kontakt mit dem weichen Gaumen (auch „Velum“ genannt) herzustellen. Dies bildet den „Verschluss“ für den Luftstrom.
Verstärken Sie den Verschluss, indem Sie die Muskeln des weichen Gaumens und des Rachenraums anspannen. Dadurch wird der Luftstrom blockiert.
Jetzt öffnen Sie den Verschluss plötzlich, indem Sie die Zunge schnell wegziehen und den Luftstrom durchlassen. Dies erzeugt den charakteristischen Laut des G.
Lassen Sie den Luftstrom für einen kurzen Moment durch, um den Laut vollständig zu bilden, bevor Sie die Zunge wieder auf den Boden des Mundes legen.

Es kann hilfreich sein, den Laut vor einem Spiegel zu üben, um sicherzustellen, dass Sie Ihre Zungenposition und Lippenform richtig einstellen. Mit ein wenig Übung können Sie den G-Laut fließend in Worte und Sätze einbauen.

Wörter mit G

Hier sind einige Beispiele für Wörter, die ein „G“ enthalten:

Wörter mit G am Wortanfang

Gabel
Garten
Gehirn
Gelb
Gemüse
Genau
Geschichte
Gesicht
Glas
Gleis
Glück
Gold
Golf
Gras
Grill
Grün
Grund
Gruppe
Gruß
Gummibärchen
Gurke
Gurt

Wörter mit G in der Wortmitte

Fegen
Regel
Regenbogen
Flagge
Augenblick
Logik
Magazin
Kugel
Vogel
Sorge
Wagen
Lage
Würgen
Magen

Wörter mit G am Wortende

Berg
Käfig
Teig
Zweig
Zug
Flug
Weg
Sieg
Spielzeug
Riegel
Siegel
Tiefgang
Aufschwung
Auftrag
Tag

Logopädische Übungen mit G

Hier sind einige Beispiele für logopädische Übungen, die speziell auf die Verbesserung der Artikulation des „G“-Lauts abzielen:

Zungenspitzenhebung: Der Patient legt die Zungenspitze an den Alveolarkamm und zieht die Zungenspitze zurück, während er den Gaumensegel anhebt. Diese Bewegung hilft, den Gaumenbogen anzuheben und den G-Laut zu formen.
Nasenbremse: Der Patient formt die Lippen zu einem schmalen Schlitz und bläst Luft durch die Nase. Durch das Anheben des weichen Gaumens wird der G-Laut erzeugt.
Artikulationsübungen mit Lautverbindungen: Der Patient übt das Aussprechen von Lautverbindungen wie „Steg“, „Weg“ und „Käfig“, um die Artikulation des G-Lauts in Wörtern zu verbessern.
Mundmotorische Übungen: Der Patient übt verschiedene Mundmotorik-Übungen, um die Muskeln im Mundbereich zu trainieren und die Artikulation des G-Lauts zu verbessern.
Atemübungen: Der Patient übt verschiedene Atemtechniken, um seine Atmung und Sprechstimme zu verbessern und dadurch die Aussprache des G-Lauts zu erleichtern.
Lippenbremse: Der Patient formt die Lippen zu einem schmalen Schlitz und bläst Luft durch. Durch das Anheben des weichen Gaumens wird der G-Laut erzeugt.
Übung mit Silbenkombinationen: Der Patient übt Silbenkombinationen wie „Ga-Gi-Go-Gu“ und „Ge-Gä-Gö-Gü“ auszusprechen, um die Artikulation des G-Lauts zu verbessern.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Auswahl und Durchführung von logopädischen Übungen von einem ausgebildeten Logopäden individuell auf den Patienten abgestimmt werden sollten.